Die Erfindung der Dampfmaschine hat die Menschheit von der Fron der „erneuerbaren Energien“ befreit, sie hat es ermöglicht, dass breite Teile der Gesellschaft einen Wohlstand bekommen haben, der zu früheren Zeiten undenkbar war. Jetzt soll diese Entwicklung pracktisch rückgängig gemacht werden („Verbrenner-Verbot“), das Land wird regiert, wie Peter Hahne es in seinem Buch schildert, von einer Koalition von Ideologie und Idiotie.
Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz von 2000 begann der von Ingenieuren und Ökonomen kritisierte Weg Deutschlands raus aus der Nutzung von grundlastfähiger Kohle-, Gas-, Öl- und Kernenergie. Im Jahre 2011 wurde von der Merkel-Regierung der Atomausstieg beschlossen, und ebenfalls unter der Regie der Merkel-Regierung beschloss der Bundestag am 3. Juli 2020 den Kohleausstieg. Als Ersatz soll die Energieversorgung Deutschlands allein auf sog. „Erneuerbare“ (also Wasserkraft, Bio-Energie, Sonne und Wind) gestellt werden, um die gesamte Wirtschaft Deutschlands in maximal 20 Jahren vollständig zu „dekarbonisieren“. In der Folge dieser Beschlüsse ist Energie in allen Bereichen massiv verteuert worden. Da der Preis für Energie in fast allen Produkten der Wirtschaft steckt, insbesondere auch in dem Preis für Lebensmittel, führt dies zu einer zunehmenden Verarmung der Bevölkerung. Viele Bereiche der Industrie sind damit international nicht mehr wettbewerbsfähig, die Deindustrialisierung Deutschlands ist im Gange, Werke schließen oder wandern ins Ausland ab, und Hunderttausende von Arbeitsplätzen gehen verloren. Die Abkehr von der Marktwirtschaft hat und wird, wenn so fortgesetzt, Deutschland einen Billionenbetrag kosten, hat die Stromnetze destabilisiert und uns zum Stromimportland mit einem der höchsten Strompreise aller Industrieländer gemacht. Alle Regierungsparteien der letzten Jahrzehnte nehmen den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands in Kauf und begrüßen dafür lieber den ökosozialistischen „Klimaschutz“.
Deutschland ist der einzige Staat auf der Welt, der vollständig aus „Kohle“ und „Atom“ aussteigt, die anderen 192 Staaten der UN folgen diesem Weg nicht. Die Versorgung eines Industriestaates allein durch sog. „Erneuerbare“ ist nicht möglich.
Bio-Energie ist zwar grundlastfähig, da aber hohe Kosten für Aussaat, Düngung und Ernte aufgebracht werden kommt die Bio-Energie nicht ohne massive Subventionen aus. Sie ist auch ethisch bedenklich, denn sie nimmt weite Flächen in Anspruch, die dann nicht mehr für die Nahrungsmittelgewinnung zur Verfügung stehen. Die dadurch fehlenden Nahrungsmittel werden aus der dritten Welt importiert, damit wird den ärmeren Menschen dort der Teller leer gefressen, Bio-Energie bedeutet also Export von Hunger in die Welt, das muss so bald wie möglich beendet werden.
Die Energiegewinnung aus Wind und Sonne hat zwei Nachteile, die naturgesetzlich nicht überwunden werden können. Einerseits ist die Energie über die gesamte Oberfläche der Erde verteilt, sodass man immer einen riesigen Flächenbedarf hat, für das Einsammeln der Energie entstehen hohe Kosten für Material und Arbeitskraft, und große Flächen der Natur werden in Industriegebiete verwandelt. Zum anderen ist diese Energie auch noch wetterabhängig (also nicht grundlastfähig), mal kommt mehr Energie als verwendet werden kann, die dann unter weiteren Kosten entsorgt werden muss, zu anderen Zeiten kommt wenig oder gar nichts, sodass immer ein zweites Energiesystem als Backup in Bereitschaft gehalten werden muss. Wir haben jetzt die Situation, dass durch einen weiteren Ausbau der sog. „Erneuerbaren“ nur noch die Kosten in die Höhe getrieben werden, denn die neuen Anlagen haben denselben Fehler wie die schon bestehenden, sie liefern den Strom zur falschen Zeit, damit wird der Anteil an Strom, der nicht verwendet werden kann, der aber nach den Vorgaben des EEG trotzdem bezahlt werden muss immer größer. Zu fordern ist, dass die Betreiber der EE-Anlagen für die notwendigen Speichereinheiten selbst aufkommen, und dann wird nur noch der Strom zu marktfähigen Preisen bezahlt, der bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt wird.
