Radikale Wolfsschützer machen leidenden Landwirten Ansagen

Wölfe werden zunehmend zur Gefahr für Nutztiere, stehen aber unter strengem Schutz. Ihr Abschuss ist hoch umstritten – es geht dabei auch um einen Konflikt zwischen Städtern und Landbevölkerung. Während die Politik um Lösungen ringt, geben erste Landwirte auf.

Ein Schäfer aus dem Landkreis Cuxhaven, der aus Sorge vor Angriffen der Wolfsbefürworter nicht namentlich genannt werden möchte, hat seinen Betrieb Ende vergangenen Jahres eingestellt. Er berichtet WELT von wiederholten Wolfsattacken auf seinen einstigen Schafbestand und von Aktivisten, die auch vor Sachbeschädigung nicht zurückschreckten, wenn man sich kritisch über die Wolfspolitik äußere.

Städter seien angereist und hätten ihm vorgeworfen, er wisse eben nicht, wie moderne Landwirtschaft funktioniere. Bei genehmigten Jagden auf Wölfe seien Gruppen durch die entsprechenden Gebiete gelaufen, um die Tiere in Bewegung zu halten.(Quelle:www.welt.de)